Kreislaufwirtschaft

Ein großes Problem für die moderne Welt ist der Mangel an natürlichen Ressourcen und die ständig wachsende Menge an Abfällen. Trotz des Anstiegs des ökologischen Bewusstseins kämpfen wir immer noch mit dem globalen Problem der Degradation der natürlichen Umwelt. Wir sind uns alle bewusst, dass einmal abgebaute und in der Produktion verwendete Rohstoffe nicht erneuerbar sind und die erzeugten Abfälle nicht von selbst verschwinden.

Die Antwort auf diese modernen ökologischen Bedrohungen ist das Modell der Kreislaufwirtschaft, das ein modernes Konzept der Produktionsprozessführung mit rationeller Nutzung natürlicher Ressourcen darstellt. Das Hauptziel ist die Gewinnung einer immer größeren Menge an wiederverwendbaren Abfällen (nicht unbedingt in derselben Form). Heute sollten Abfälle von uns als potenzielle Ressourcenquelle angesehen werden.

Das Zementwerk ODRA unterstützt die Ziele der Kreislaufwirtschaftsstrategie.

Ein integraler Bestandteil unseres Produktionsprozesses ist die sichere Verwertung von Materialien aus anderen Wirtschaftssektoren, die den Status von Abfall oder Nebenprodukt haben.

Seit vielen Jahren reduzieren wir den Verbrauch konventioneller (nicht erneuerbarer) natürlicher Ressourcen, indem wir im Produktionsprozess verwenden:

  • Flugasche, Abfall aus Kraftwerken oder Heizkraftwerken,
  • granulierte Hochofenschlacke, Abfall aus der Stahlindustrie,
  • REA-Gips, Abfall aus dem Rauchgasentschwefelungsprozess,
  • Kupferschlacke, Abfall aus Kupferhütten,
  • Stahlschlacke, Nebenprodukt des Konverterprozesses,
  • Karbidkalk, Abfall aus der Acetylenproduktion,
  • alternative Brennstoffe, kommunale und industrielle Abfälle,

Im Produktionsprozess von Portlandzementen machen 40% Materialien aus Abfällen.